Covid 19

Das Covid 19 hat auch bei unseren Studenten im Township kein Stop gemacht... Vor Ort ist aber nicht das Virus das Problem, sondern der Hunger der es mit sich bringt. Inzwischen ist klar, dass der Hunger während der Lockdown die grösste Bedrohung für das Wohlergehen und die Sicherheit der Menschen in den Townships darstellt und somit die Schwierigkeiten, Millionen von bedürftigen Südafrikanern mit Nahrungsmitteln zu versorgen, sind gewaltig.

Als den Menschen in den Townships die Lebensmittel ausgingen, war es wieder die eigene Community, die zu helfen begann, die teilte und auslieh. Die brachte, abholte und verteilte. Alles ohne Einmischung der Regierung. Wir haben deshalb eine eigene Task-Force erichtet und bei Freunden und Familien um spenden angefragt.

Was wir vor Ort tun:

  • Momentan unterstützen wir direkt 40 Familien, das heisst die bekommen von uns Food Vouchers und falls nötig auch Vouchers für Elektrizität. Wir gehen davon aus, dass es täglich mehr werden. Dies hat auch damit zu tun, dass viele ihren Job verlieren werden oder bereits verloren haben. Wir hoffen, dass wir diese Familien für sicher eins bis hoffentlich zwei Monate unterstützen können.
  • Dann haben wir sichergestellt, dass unsere Studenten aber auch Schüler (Mentees) Internet-Vouchers erhalten, um via Home-Studium bzw. Home Schooling ihre Ausbildung fortzusetzen. Dies ist enorm wichtig, sonst verlieren sie ein Jahr. 
  • Naydia eine unserer Studentinnen betreut in schwierigen Situationen wie dieser, eine Suppenküche. Dies vor allem für ältere und behinderte Personen. Diese Suppenküche werden wir solange nötig unterstützen und aufrecht halten. Den Menschen geben sie zusätzlich einen Elektrizität-Voucher ab. 
  • Zudem steht sie im engen Kontakt zu einem Waisenhaus, welches täglich mit Kindern überhäuft wird. Man stellt die Kleinen einfach vor die Türe, anonym. Gründe dafür sind sicher: Häusliche Gewalt, Hunger, Hoffnungslosigkeit… Schrecklich… Auch hier sind wir aktiv und diese Studentin macht für die Kinder Lebensmittel-Taschen. 
  • Wir arbeiten mit freiwilligen Organisationen vor Ort, welche wir unterstützen damit wir an möglichst viele Leute kommen und so unsere Hilfe direkt ankommt.

Wir hoffen auf diese Weise den Menschen vor Ort den Hunger zu nehmen und ihnen Hoffnung und Perspektiven zu bieten.

Gerade in solchen Situationen ist es wichtig, dass die Studenten dies selbständig machen können. Sie haben die nötigen Kontakte und kommen gut an die Familien heran. Weil sie kurze Wege haben, sich auskennen.

 

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