Mentees Home Visits

 

Samstag, 3. Dezember

Wollen wir den Mentee besser verstehen und ihn noch besser auf seinem Weg begleiten können, müssen wir sein zu Hause sehen, seine Eltern treffen und mit ihnen über unser Programm und die Zukunftspläne sprechen.

Von den 25 Mentees haben sich 13 gemeldet. Die restlichen waren zu diesem Zeitpunkt nicht verfügbar oder wir konnten sie im Voraus nicht erreichen. Kommunikation stellt sich noch immer als grösste Herausfordung dar.

Diejenigen welche wir getroffen haben, waren ausser sich vor Freude und dankbar, der Mentee wie auch die Eltern (oft nur 1 Elternteil).

Seit über 14 Jahren bin ich in nun rund um Kapstadt in den Townships unterwegs. Und jedesmal erschütteren mich die Bilder wieder. Wie diese Menschen leben ist oft unmenschlich. Ohne Wasser, ohne Strom, ohne Fenster, 1 Glühbirne als Licht.... Das Bett wird geteilt mit den Geschwister. Ein Tisch? Ein Stuhl? Fehlanzeige. Gelernt wird auf dem Bett oder am Boden oft unter Kerzenschein. Eine Normalität die schwer auszuhalten ist - für mich. Kein Ton von ihnen, dass es nicht geht oder manchmal schwierig ist, sich zu konzentrieren.

Diese Home Visits geben uns einen tiefen Einblick in die Privatsphäre der Mentees. Sie lassen uns teilhaben an ihrem Leben und geben uns so die Möglichkeit, sie besser zu vestehen und sie hoffentlich so besser zu begleiten. Auf ihrem Weg zur Matric und im Übertritt ins Studium, College oder in die Berufswelt.

Danke Joan, Dorcas, Deborah, Adolph, David, Meta, Anathi, Lilitha, Anam, Amyole, Thabilile, Siphokazi, Likhona für die Offenheit und Herzlichkeit. Danke den Alumni: Azola, Yamkela, Chris, Phumelela und Elie fürs Organisieren und Durchführen des Tages - ihr macht einen riesen Job!

 

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